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CAD Spot
Kooperative Kunststrategien und Beteiligungspotentiale im öffentlichen Raum
Mittwoch, 23. Mai 2012, 9.30 - 15.00 Uhr, Berlin Alexanderplatz
Im Februar 2012 fand im öffentlichen Raum sowie im Freien Museum Berlin das von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördertes Pilotprojekt Citizen Art Days unter Leitung der Künstler Stefan Krüskemper, María Linares und Kerstin Polzin statt.
Für eine Woche setzten sich Bürger/innen, Stadtakteure und Künstler/innen über Themen des öffentlichen Raums und die Möglichkeiten der Partizipation auseinander.
Stadtexkursionen, Workshops, Kunstaktionen und Präsentationen boten den Rahmen für Diskurs und Zusammenarbeit. Aus den Impulsen der Citizens entstanden zahlreiche Projektgruppen und Anregungen für eine fortlaufende Zusammenarbeit. Der große Zuspruch der Beteiligten und die vielen engagierten Teilnehmer/innen standen sichtbar für das Bedürfnis nach der Relevanz einer Suche nach Formen für Teilhabe und Mitgestaltung.
Im Rahmen des Bundeskongresses politische Bildung 2012 »Zeitalter der Partizipation« stellen sich die Citizen Art Days als Spot auf dem Alexanderplatz mit kurzen Beiträgen vor.
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Weiteres Dokumentationsmaterial: Video auf YouTube | Pressespiegel
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Ich kann nicht singen-Chor
6. Juni 2013, von Michael Betzner-Brandt
Auf dem Alexanderplatz wird ein »Ich kann nicht singen-Chor« stattfinden. Michael Betzner-Brandt nimmt alle vermeintlichen Nicht-Sänger von Anfang an bis zum Ende mit: Aufwärmübungen, sich locker durch den Raum bewegen, dann erst einmal Stimmengeräusche machen... und am Ende den Ort klanglich thematisieren.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem »Beschwerdechor« von Salam Yousry statt.
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Schwarzarbeiter
6. Juni 2013, von María Linares
Die Kunstaktion »Schwarzarbeiter« findet zu den Citizen Art Days - Spot statt. Sebastiaõ kommt aus Angola. Er trägt ein mit dem Wort SCHWARZARBEITER sowie Fragmenten aus der Nationalflagge Angolas bedrucktes T-Shirt. Sein Auftrag: Suppe während der Citizen Art Days - Spot am Alexanderplatz zu verteilen. Gebrandmarkt mit dem T-Shirt verkörpert er in der Kunstaktion genau das, was ihm als Klischee zu-geschrieben wird.
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Teilhabe -Teilen
6. Juni 2013, von Kerstin Polzin,
Stefan Krüskemper
Teilhabe -Teilen Praktischer Ansatz der Intervention »Superconstellation« der Forschungsgruppe von Stefan Krüskemper & Kerstin Polzin ist eine gleichermaßen performative wie diskursive Untersuchungsmethode, die abstrakte Fragestellungen anhand von Raumpositionen und Körperwahrnehmungen erlebbar und gestaltbar macht. Mittels performativer Strukturaufstellungen entsteht ein komplexer Diskurs über Fragen der Kunst und der Wirklichkeit.
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Kleingeld oder kein Geld
8. Mai 2013, von Juliane Wedell
Artisten und Scheibenputzer an Strassenkreuzungen, Flaschensammler, Verkäufer gebrauchter U-Bahn-Tickets, Bettler und Strassenmusikanten. Sie alle gehören zum Stadtbild, aber sie bewegen sich in einem prekären Bereich - der Schattenwirtschaft. Den Behörden sind sie ein Dorn im Auge.
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Rückkehr zu den Ursprüngen der Flanerie
8. Mai 2013, von Karsten Michael Drohsel
Vertraute Fremdkörper
Shopping Center, das neuzeitliche Pendant zu den historischen Passagen, sind Gebäude, die städtische Funktionen simulieren, verdichten und in Frage stellen. Sie sind primär ausgerichtet auf den Tausch von Geld gegen Dienstleistungen und Waren und darüber hinaus doch viel mehr. Z.B. entzündet sich an der begrenzten Zugänglichkeit für bestimmte Personengruppen und der permanenten Überwachung durch Sicherheitstechnik und -Personal immer wieder die Diskussion über die (…)
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Earth Foren
8. Mai 2013, von Shelley Sacks
Es finden parallel drei Earth Foren mit bis zu 10 Teilnehmern statt.
Das Earth Forum ist ein Prozess kreativer Imagination und kreativen Austauschs, der zwei wichtige Fähigkeiten fördert: die Fähigkeit, sich etwas vorzustellen und die Fähigkeit, aktiv zuzuhören. Die ehemalige Schülerin und Mitarbeiterin von Joseph Beuey Shelley Sacks bildete während der Citizen Art Days Teilnehmer aus, die nun diesen kreativen Prozess weiterzuführen. Es finden parallel drei Earth Foren in kleiner Gruppe (…)
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Senior Street Art
8. Mai 2013, von Stephanie Hanna
Mit diesem Projekt bietet die bildende Künstlerin insbesondere Menschen ab 50 Jahren Möglichkeiten, über eine praktische und reflektierende Auseinandersetzung mit Street Art ihre eigenen visuellen Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern.
Vorstellung und Diskussion.